Themen & Schwerpunkte

Coaching ist Austausch, Perspektivwechsel in der Begegnung, Herausforderung, die Grenzen der Komfortzone zu verlassen. In einer Situation ist die berufliche Erfahrung das Feld, das uns am eindeutigsten zur Entwicklung aufruft, in der nächsten ist es eine Beziehung, die Familie oder eine persönliche Krise: Rollen und Kompetenzen wollen ausgelotet werden, damit die Aufgaben, die wir uns vornehmen und die andere uns zutrauen, zu uns passen und ein gutes persönliches Weiterwachsen ermöglichen. Unsere persönlichen Kompetenzen stehen uns selbstverständlich in unserem Beruf und auch im richtigen Leben zur Verfügung.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen – das bedeutet: Ich bin gefragt, auch wenn ich noch nicht weiß, was ich eigentlich tun kann.

Das Leben stellt uns manchmal eigentümliche Aufgaben. Die Arbeit meiner Coaching-Praxis entwickelt sich mit den Fragestellungen und Entwicklungsprozessen meiner Klientinnen und Klienten, für die ich auf ihrem Lebensweg einen Resonanzraum zur Verfügung stellen darf. So haben sich Schwerpunkte ergeben, die das Profil meines Coachingangebots sichtbar machen.

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Mein Leben, meine Vision – Meine Vision: mein Leben

Wünsche frei fantasieren und daraus Visionen gestalten.  Dafür brauchen wir oft einen gehörigen Abstand zu unserem Alltag. Wir sind es nicht gewohnt, ohne Beschränkungen und Notwendigkeiten zu denken und unsere positiven Vorstellungen kraftvoll und wirksam zu formulieren.
Ziele stecken und Pläne entwerfen  – hier geht die Visionsarbeit dann schon in die nächste Stufe, und es ist wichtig bis zur Umsetzung immer wieder auf Tuchfühlung mit der eigenen Vision zu gehen, die Aufmerksamkeit auf sich selbst, Aufgaben und Tätigkeiten, Energien und Ressourcen zu richten und zu überprüfen: komme ich dort an, wo ich hin will? am Ende des Monats, am Ende des Jahres, zu den geplanten Meilensteinen und letztlich: bin ich meinem Ziel und meiner Vision immer noch auf der Spur? Passen meine Zwischenschritte zur Vision und fühlt sich der Weg immer noch stimmig und richtig an?

Berufliche Entwicklung – Persönlichkeitsentwicklung

Welche Kompetenzen kann ich einsetzen, was kann ich üben, was brauche ich über das bereits erarbeitete Portfolio hinaus? Welche Fähigkeiten und Stärken stehen mir zur Verfügung – was vermissen andere, Chef*in und Kolleg*innen bei mir?
Auf dem Prüfstand: welche Erfahrungen liegen hinter mir? Was sind die Erkenntnisse und Früchte meiner bisherigen Karriere? Wo können sie in Zukunft nützlich sein? Bin ich „ein gebranntes Kind“ – wenn ja: in welchen Bereichen oder Feldern? Hindern mich Befürchtungen, Sorgen, oder schäme ich mich gar für meinen Erfolg?
Wo sehe ich meinen nächsten Schritt, wo die nächste Etappe? Kann ich mir selbst einen Plan für die kommenden Monate und Jahre erarbeiten?
Welchen Sinn hat meine Arbeit in meinem Leben? Was treibt mich an? Was demotiviert mich, macht mich passiv oder gar zum Opfer?

Potenziale erkennen, freilegen und entwickeln

Darunter leiden dann die schlummernden Talente, die erst gar nicht bemerkt werden, von den anderen nicht, aber oft auch von uns selbst nicht. Oder die berufliche Rolle im Unternehmen sieht es nicht vor, eigene Impulse auszuprobieren und das zu kultivieren, was in Ihnen steckt. Oft erfordert eine neue Aufgaben besondere Fähigkeiten, hier gilt es, sich selbst auf der eigenen „Landkarte“ zu orientieren, um den verborgenen Schatz zu heben. Übung und Ausdauer machen aus dem Potenzial eine Fähigkeit, auf die Sie sich verlassen und auf die Sie punktgenau zugreifen können.

Ein gutes Leben – was ist das eigentlich?

Was ist für Sie ein gutes Leben? Gesundheit, Ernährung, Bewegung – mein gutes Leben fordert viel Engagement von mir. Ein interessanter Beruf, für den ich mich gern anstrenge, in dem ich mich persönlich weiterentwickeln kann. Inspirierende, liebevolle Beziehungen zu anderen Menschen, die mich wachsen lassen. Eine glückliche Familie. Ist das alles möglich  – in einem Leben, gleichzeitig? Oder brauche ich eine eigene Orientierung in meinem eigenen Feld, vielleicht die Möglichkeit auch etwas wegzulassen? Und wäre es ein gutes Leben, wenn alles gut wäre? Den inneren Kompass stärken, und wissen, wann es gut ist – und wann ich es gut sein lassen kann.

Stress, Stressbewältigung, Dauerstress und Burnout

– allerdings gibt es auch sehr unterschiedliche Arten und Weisen, wie Menschen auf Stress reagieren, mit ihm umgehen. Manche Strategien gehen auf, manche laufen ins Leere und lassen eine Situation von Dauerstress entstehen. Die Stressbewältigung gehört psychologisch zu den Prozessen der Selbstregulation, die wir uns in besonders fordernden Situationen zunutze machen können.
Zum Beispiel: (private) elektronische Kommunikation während der Arbeitszeit wird von immer mehr Menschen als belastender Stressfaktor benannt. Hier können gezielte Absprachen mit Fanilie und Freunden helfen, wenn alle mitmachen und sich an neuen Routinen und Verabredungen beteiligen. Manche Stressfaktoren können wir alleine bewältigen, bei anderen brauchen wir „die anderen“ und manchmal auch „den Chef“. Denn eine gute Stressbewältigungsstrategie bewältigt zwar den Stress, die Arbeit will aber außerdem erledigt werden. Wenn Ressourcen fehlen – Zeit, Know-How, Fähigkeiten –, wenn Konflikte zum Stress führen, die die einzelne Person nicht lösen kann, dann ist verantwortliche Führung gefragt.

Krise und Krisenkompetenz

und das Zutrauen zur eigenen Person bekommt Risse. Und gerade in der Krise bin ich zum Handeln aufgerufen, niemand sonst kann in dieser Situation einspringen. Optionen sortieren, Möglichkeiten ausloten, Unterstützung organisieren – aber auch Orientierung suchen, die Richtung anpeilen, sind Anforderungen an die Person. Ganz besonders nötig, bisweilen auch ganz besonders schwierig ist in der Krise das Zusammenspiel von Herz und Kopf. Eine wohlwollende Begleitung kann den Weg durch die Krise absichern und dafür sorgen, dass beide, Verstand und Gefühl, gehört werden.

Persönlichkeit und Haltung

Situationen von Bedeutung. Haltung ist Beweglichkeit und Kraft, dynamisch im Umgang mit der Dynamik der anderen, wiedererkennbar und konsistent für Partner*innen, mit denen wir zuverlässig zusammenarbeiten wollen.
Der große Vorteil einer stimmigen Haltung liegt in der Echtheit meines Verhaltens. Je mehr ich von meiner Person in meiner gewohnheitsgemäßen Haltung „unterbringen kann“, umso einfacher, geschmeidiger und müheloser kann ich von Situation zu Situation gehen – in differenzierten Situationen, in konflikthaften Begegnungen oder auch in Auseinandersetzungen steht mir meine Aufmerksamkeit und Energie dann voll und ganz zur Verfügung, um mich meinem Gegenüber zu widmen.
Ziel ist es, die eigene Haltung zu erkennen, zu präzisieren, sie einzuüben, um auch in stürmischen Situationen für sich selbst und alle anderen erkennbar, klar, verlässlich nach Lösungen suchen zu können, die alle mittragen können.

Arbeitsstil – Kooperativität leben

Ergebnisse zu erreichen, ist immer ein hohes Maß an Kooperation, an Zusammenarbeit und ein nahezu unsichtbares, geräuschloses Zusammenwirken notwendig. Die hierfür erforderlichen Fähigkeiten zu üben und miteinander in einen kooperativen Modus der Zusammenarbeit zu finden, macht Arbeitsprozesse effizienter, Abläufe geschmeidiger, Erfolge selbstverständlicher – für alle Mitarbeiter*innen und auch für das Unternehmen ein großer, nahezu unschätzbarer Gewinn. Ein wesentlicher Vorteil: Im Modus der Kooperativität erleben Mitarbeiter*innen unmittelbar Sinn in der Arbeit, was ebenso unmittelbar eine intrinsische Motivation unterstützt.

Sinnorientierung am Arbeitsplatz

Doch wichtig ist die Sinnfrage für alle Mitarbeiter*innen, die zusammen für den Erfolg ihres Teams und ihrer Organisation arbeiten:
– wer schon lange zum Unternehmen gehört, hat schon viele Gewohnheiten, die Motivation und Engagement bremsen können
– wer neu im Unternehmen ist, lernt vieles neu – und sollte diesen Modus der Lernbegierigkeit auch über die Einstiegsphase hinweg beibehalten
– junge Mitarbeiter*innen stellen die Sinnfrage an ihre eigenen Aufgaben und Pflichten im Unternehmen, aber auch an das große Ganze.
In einem produktiven Lernprozess können Unternehmenszweck, Know How der Mitarbeiter*innen in den verschiedenen Bereichen, sinnvolle Gewohnheiten und der Input neuer, vielleicht sogar junger Mitarbeiter*nnen enorme Schubkraft für das ganz Team bringen.

Lebensstil – Verbundenheit leben

Was machen wir immer wieder, was machen wir immer wieder so, genau so und nicht anders? Wie gehen wir mit anderen Menschen um, wie gehen wir mit uns selbst um? Wer seinen Lebensstil an der Verbundenheit ausrichtet, verbunden mit den Mitmenschen und verbunden mit der Mitwelt lebt, hat die Chance, schnell viel zu verstehen, von dem, was andere umtreibt, beschäftigt und zu ihrem Handeln antreibt. Auf der Grundlage von Verbundenheit gelingt es, viele anschlussfähige Angebote zu machen, so zu sprechen und zu handeln, dass viele uns verstehen und sich schnell dazu entscheiden können, uns zu unterstützen oder mit uns zu kooperieren. Verbundenheit zu leben, bedeutet auch, das Bewusstsein für das eigene Selbst fortwährend weiterzuentwickeln, um nicht in einem trügerischen Wirgefühl unterzugehen. In diesem Sinn ist Verbundenheit auch gut für die eigene Gesundheit und sichert Lernfähigkeit bis ins Alter.